Butter bei die Fische: Bedeutung und Ursprung

Ein humorvolles, cartoonartiges Bild eines Fisches mit einem Stück Butter auf dem Kopf. Der Fisch sieht glücklich aus und ist in einer Küchenszene mit einer Pfanne und einem Butterbehälter dargestellt.

Butter bei die Fische! Diese Redewendung hast du bestimmt schon mal gehört, aber weißt du auch, was sie wirklich bedeutet und woher sie stammt? In diesem Artikel erfährst du alles rund um diese norddeutsche Weisheit und warum sie dich dazu auffordert, endlich Klartext zu reden. Also, los geht’s – Butter bei die Fische!

Die Bedeutung von „Butter bei die Fische“

Woher kommt die Redewendung "Butter bei die Fische"?

Die Redewendung „Butter bei die Fische“ bedeutet, dass man zur Sache kommen und Klartext reden soll. Statt lange um den heißen Brei herumzureden, fordert dieser Ausdruck dazu auf, direkt und ehrlich zu sein. Die Metapher stammt aus der norddeutschen Küche, wo Butter ein wesentlicher Bestandteil der Fischzubereitung war und erst mit der Butter das Gericht komplett und genussfertig war​ (Wikipedia – Die freie Enzyklopädie)​​ (Bedeutung Online)​.

Der Ursprung der Redewendung

Der Ursprung der Redewendung liegt in Norddeutschland. Dort war es üblich, den Fisch erst dann zu servieren, wenn Butter hinzugefügt wurde. Früher galt Butter als Luxusprodukt, das sich nicht jeder leisten konnte. Wer also „Butter bei die Fische“ geben konnte, zeigte damit Wohlstand und dass er sich eine vollständige, luxuriöse Mahlzeit leisten konnte. Daher kommt die Aufforderung, „Butter bei die Fische“ zu geben: Es bedeutet, alle notwendigen Zutaten hinzuzufügen, um das Gericht perfekt zu machen​ (swr.online)​​ (www.t-online.de)​.

Warum Butter?

Butter ist ein hervorragender Geschmacksträger und ergänzt den Geschmack des Fisches perfekt. In alten norddeutschen Rezepten wird ausdrücklich empfohlen, Butter erst kurz vor dem Servieren auf den heißen Fisch zu geben, damit sie nicht verläuft, sondern langsam auf dem Fisch schmilzt und ihren Geschmack entfaltet​ (Bedeutung Online)​. Dies spiegelt die Bedeutung der Redewendung wider: Man soll das Wesentliche nicht vorenthalten, sondern es hinzufügen, um die Sache abzurunden.

Regionale Unterschiede und Varianten

Interessanterweise gibt es regionale Varianten dieser Redewendung. Im Plattdeutschen heißt es zum Beispiel „Budder bi de Fisch“, was ebenfalls zur Bedeutung der Redewendung beiträgt. In verschiedenen Kulturen und Dialekten hat die Redewendung ähnliche Bedeutungen, sie fordert immer dazu auf, das Wesentliche nicht zu vergessen und direkt zur Sache zu kommen​ (swr.online)​.

Regionale Varianten der Redewendung

RegionRedewendungBedeutung
NorddeutschlandButter bei die FischeKlartext reden, zur Sache kommen
PlattdeutschBudder bi de FischDas Wesentliche hinzufügen
HochdeutschButter auf den FischEhrlichkeit, Direktheit

Woher stammt die Redewendung „Butter bei die Fische“?

Die Redewendung stammt aus Norddeutschland und bezieht sich auf die traditionelle Zubereitung von Fischgerichten.

Was bedeutet „Butter bei die Fische“?

Es bedeutet, zur Sache zu kommen und Klartext zu reden.

Warum wird Butter bei Fischgerichten verwendet?

Butter ist ein hervorragender Geschmacksträger und ergänzt den Geschmack des Fisches perfekt.

Gibt es regionale Varianten der Redewendung?

Ja, im Plattdeutschen heißt es zum Beispiel „Budder bi de Fisch“.